Frühgeschichte
Sparneck liegt am Nordrand des Fichtelgebirges am Fuße des Waldsteinmassivs (Großer Waldstein 877 m). Der Ort wurde in etwa 560 Metern Höhe im Pfarrbachtal angelegt, welches sich zwischen Steinbühl und Benker Berg zur Saale hin öffnet.
Generell zeichnet sich die Region durch ein rauhes Klima aus und war in der Frühzeit schwer zugänglich. Sie wurde daher relativ spät systematisch besiedelt. Einige jungsteinzeitliche Werkzeugfunde am Waldstein deuten lediglich auf sporadische Besuche in dieser Zeit hin.
Die ersten Zeugnisse regelmäßiger menschlicher Kulturtätigkeit in unserer Gegend finden sich in den Altstraßen, die wichtige Handelszentren verbanden. Beispiele sind die Hohe Straße von Venedig über Nürnberg nach Leipzig (über Berneck, Gefrees, Münchberg) oder die Weinstraße vom Maintal über Eger nach Prag. Die Bedeutung Münchbergs folgt aus seiner Passlage zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge. Die Region nördlich des Waldsteins ist bis heute eine typische Durchgangsregion.
Charakteristisch ist weiterhin ihre Grenzlage, die allein schon durch die geographische Situation vorgegeben ist. Das Fichtelgebirge liegt im Fadenkreuz mehrerer natürlicher Riegel: Thüringer- und Frankenwald, Erzgebirge, Bayerischer Wald und Fränkische Alb grenzen jeweils verschiedene Siedlungsräume gegeneinander ab. In der Folge lag das Waldsteingebiet wiederholt im Brennpunkt unterschiedlicher Machtinteressen.
Die Kolonisierung des oberfränkischen Gebirgsraumes begann erst um die Jahrtausendwende im Hochmittelalter. Die ersten Siedlungen in unserer näheren Umgebung stammen wohl von slawischen Stämmen, die an der Saale entlang von Norden her einsickerten. Ortsnamen mit der Endung -itz (z. B. Losnitz) sind hierfür typisch.
Die Hauptrodungsperiode setzte dann mit dem 12. Jahrhundert ein. Von Westen her wurde das Land systematisch urbar gemacht, wobei in unserer Gegend hauptsächlich das fränkische Geschlecht der Walpoten aus der Gegend um Hollfeld (Burg Zwernitz) hervortrat. Der Ort Walpenreuth (früher Walbotenrute = Rodung eines Walpoten) steht für eine Namensgebung aus dieser Zeit. Die Walpoten sind in ihrer Rodungstätigkeit punktuell weiter nach Osten vorgedrungen. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass auch Sparneck in jener Periode bereits besiedelt wurde.
Generell zeichnet sich die Region durch ein rauhes Klima aus und war in der Frühzeit schwer zugänglich. Sie wurde daher relativ spät systematisch besiedelt. Einige jungsteinzeitliche Werkzeugfunde am Waldstein deuten lediglich auf sporadische Besuche in dieser Zeit hin.
Die ersten Zeugnisse regelmäßiger menschlicher Kulturtätigkeit in unserer Gegend finden sich in den Altstraßen, die wichtige Handelszentren verbanden. Beispiele sind die Hohe Straße von Venedig über Nürnberg nach Leipzig (über Berneck, Gefrees, Münchberg) oder die Weinstraße vom Maintal über Eger nach Prag. Die Bedeutung Münchbergs folgt aus seiner Passlage zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge. Die Region nördlich des Waldsteins ist bis heute eine typische Durchgangsregion.
Charakteristisch ist weiterhin ihre Grenzlage, die allein schon durch die geographische Situation vorgegeben ist. Das Fichtelgebirge liegt im Fadenkreuz mehrerer natürlicher Riegel: Thüringer- und Frankenwald, Erzgebirge, Bayerischer Wald und Fränkische Alb grenzen jeweils verschiedene Siedlungsräume gegeneinander ab. In der Folge lag das Waldsteingebiet wiederholt im Brennpunkt unterschiedlicher Machtinteressen.
Die Kolonisierung des oberfränkischen Gebirgsraumes begann erst um die Jahrtausendwende im Hochmittelalter. Die ersten Siedlungen in unserer näheren Umgebung stammen wohl von slawischen Stämmen, die an der Saale entlang von Norden her einsickerten. Ortsnamen mit der Endung -itz (z. B. Losnitz) sind hierfür typisch.
Die Hauptrodungsperiode setzte dann mit dem 12. Jahrhundert ein. Von Westen her wurde das Land systematisch urbar gemacht, wobei in unserer Gegend hauptsächlich das fränkische Geschlecht der Walpoten aus der Gegend um Hollfeld (Burg Zwernitz) hervortrat. Der Ort Walpenreuth (früher Walbotenrute = Rodung eines Walpoten) steht für eine Namensgebung aus dieser Zeit. Die Walpoten sind in ihrer Rodungstätigkeit punktuell weiter nach Osten vorgedrungen. Es gibt jedoch keine Hinweise, dass auch Sparneck in jener Periode bereits besiedelt wurde.